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Einen Gartenteich anlegen: Wie geht das?

Lesezeit: Minuten ( Wörter)

Ein Traum vieler Gartenbesitzer ist der Gartenteich. Er macht den Garten zu einer Oase der Ruhe, lädt zum Entspannen ein und erfreut mit seinen Pflanzen und Tieren. Möchten Sie einen Gartenteich anlegen, bedarf das sorgfältiger Planung. Sie sollten auch an das notwendige Zubehör wie Teichschlammsauger, Filter usw. denken, denn weder Pflanzen noch Tiere wollen im trüben Wasser leben. Sie sollten auch daran denken, dass der Teich regelmäßig gepflegt werden muss.

Sorgfältige Planung ist das A und O

Bevor Sie einen Gartenteich anlegen, sollten Sie vorab einige Überlegungen treffen:

  • Habe ich die Zeit, den Teich vor allem im Sommer regelmäßig zu pflegen?
  • Wie groß soll der Gartenteich sein?
  • Welchen Standort benötigt der Teich?
  • Soll es ein Folienteich oder ein Fertigteich sein?
  • Muss ich den Teich vor Kindern schützen?

Haben Sie alle diese Fragen beantwortet und sind die Voraussetzungen für einen Gartenteich gegeben, gehen Sie an die Planung. Mit der richtigen Planung legen Sie den Grundstein dafür, dass Sie später an Ihrem Teich viel Freude haben und dass sich die Pflanzen und Tiere darin wohlfühlen.

Sie sollten daran denken, dass ein großer Teich weniger Arbeit macht als ein kleiner. Er sorgt aufgrund der Wassermenge für ein biologisches Gleichgewicht und kann sich selbst reinigen. Außerdem ist es für Einsteiger leichter, einen größeren Teich zu bewirtschaften, da Sie nicht die Gefahr laufen, dass sich zu viele Pflanzen oder Fische darin befinden könnten. Jeder Gartenteich ist ein Biotop, in dem Pflanzen und Tiere in einer Symbiose leben. Das gelingt am besten, wenn Ihr Teich in drei verschiedene Zonen eingeteilt ist, die unterschiedlich tief sind. Diese Aufteilung ist bei einem größeren Teich einfacher.

Teich kindersicher machen

Bevor Sie an die Planung gehen, sollten Sie überlegen, ob Sie Ihren Teich kindersicher machen müssen. Das kann bei der Wahl des Standorts entscheidend sein. Selbst ein kleiner, flacher Teich kann für Kinder Lebensgefahr bedeuten. Wasser übt auf die meisten Kinder eine besondere Anziehungskraft aus. Nicht immer können Sie Kinder beaufsichtigen. Ein Moment der Unaufmerksamkeit kann fatale Folgen haben. Für einen kindersicheren Gartenteich gibt es mehrere Möglichkeiten:

  • Teich auf einem Hügel anlegen
  • breite Uferzonen anlegen
  • Teich mit einer üppigen Uferbepflanzung vor Kindern schützen
  • Teichzaun verwenden
  • Gitter über der Wasseroberfläche montieren.

Legen Sie den Teich auf einer kleinen Erhebung an, ist er für Kinder schwerer zugänglich. Liegt die Wasserfläche über dem Rasenniveau, kann überschüssiges Regenwasser über die Folie zurück ins Grundwasser fließen. Das reicht jedoch noch nicht aus, um den Teich vollständig vor Kindern zu schützen. Breite, flache Uferzonen sorgen dafür, dass Kinder nicht so schnell ins Wasser fallen können. Sie sollten dafür sorgen, dass sich am Teichrand keine rutschigen Materialien befinden. Wege sollten Sie im sicheren Abstand zum Teich anlegen. Mit einer üppigen Bepflanzung der Uferzone, vorzugsweise mit Rosen oder Buchsbaum, können Sie Kinder vom Gartenteich fernhalten. Schilf, aber auch ein Teichzaun sind als Sicherheitsvorkehrungen für Kinder geeignet. Ein Gitter, das über der Wasseroberfläche montiert wird und über ausreichende Tragkraft verfügt, kann als Kindersicherung verwendet werden. Der Nachteil besteht darin, dass das Gitter bei der Teichreinigung immer entfernt werden muss. Das ist besonders im Frühjahr und Sommer, wenn sich viele Algen im Wasser befinden, sowie im Herbst, wenn Laub in den Teich fällt, mit viel Aufwand verbunden. Auf keinen Fall sollten Sie den Teich mit einem Netz sichern. Es stellt eine Gefahrenquelle für Kinder dar. Fallen Kinder ins Wasser, können sie sich im Netz verfangen und sich nicht mehr befreien.

Sind die Kinder größer, lassen sich Sicherheitsvorkehrungen wie ein Gitter oder ein Zaun schnell wieder entfernen.

Die Wahl des Standorts

Damit Ihr Teich optimale Bedingungen für die Pflanzen und Tiere bietet, kommt es auf den richtigen Standort an. Der Standort und der vorhandene Platz sind entscheidend, wie groß Ihr Teich werden soll. Einen naturnahen Teich, der möglichst viele Tiere anlockt, sollten an einer ruhigen Stelle im Garten anlegen. Die richtige Mischung aus Sonne und Schatten ist ein wichtiges Kriterium, damit Ihre Pflanzen gut gedeihen, sich das Wasser im Sommer nicht zu stark erwärmt, was für die Fische wichtig ist, und dass sich nicht so viele Algen bilden. Ein Platz mit ungfähr fünf Sonnenstunden am Tag ist geeignet. Sie sollten einen Platz wählen, der in der Mittagszeit möglichst von Bäumen oder Bauwerken beschattet ist. Alternativ dazu können Sie den Teich mit einem Sonnensegel beschatten. Sie sollten Ihren Teich auch in einem ausreichenden Abstand zu Leitungen für Strom, Gas, Wasser und Abwasser anlegen. Bäume mit flachen Wurzeln wie Essigbaum oder Birke, aber auch Bambus sollten sich in ausreichendem Abstand zum Teich befinden. Breiten sich die Wurzeln aus, können sie die Teichfolie durchstoßen. Da in unserer Region vorrangig Westwind herrscht, sollten Sie darauf achten, dass sich Bäume möglichst östlich des Teiches befinden. So wird weniger Laub in den Teich geweht. Zypressen oder Thuja sollten sich in ausreichendem Abstand zum Teich befinden. Schon kleine Mengen an Nadeln, die ins Wasser fallen, können den Fischbestand ernsthaft gefährden.

Folie vs. Fertigteich

Die Frage, ob es ein Folienteich oder ein Fertigteich werden soll, beantwortet sich fast schon von selbst, wenn Sie sich für einen größeren Teich entscheiden. Fertigteiche sind nur für kleinere Teiche geeignet und sind eigentlich nur ein Kompromiss, wenn Sie wenig Zeit haben, einen Teich mit Folie anzulegen. Soll es ein Fertigteich sein, sollten Sie auf Stabilität achten. Folie ist besser geeignet, auch wenn Sie einen kleinen Teich anlegen möchten. Folie wird in verschiedenen Stärken angeboten. Sie sollten in stärkere Folie investieren, denn sie ist robuster gegen Beschädigungen. Als Faustregel gilt, dass die Folie umso dicker sein sollte, je größer Sie Ihren Teich anlegen. Mit Folie lässt sich ein Teich besser gestalten, da Sie natürliche Formen schaffen und die Zonen in einer Größe nach Wunsch anlegen können. Die Folie sollte UV-, kälte- und verrottungsbeständig sein. Mit einer qualitativ hochwertigen, zertifizierten Folie sind Sie auf der sicheren Seite. Im Internet finden Sie Teichfolienrechner, mit denen Sie abhängig von der Größe und Tiefe des Teiches ermitteln können, wie viel Folie Sie benötigen.

Greifen Sie zu Papier und Bleistift

Haben Sie den richtigen Standort für Ihren Teich ausgewählt, sich für die geeignete Größe entschieden und auch daran gedacht, den Teich gegebenenfalls kindersicher zu machen, gehen Sie an die Planung. Messen Sie dafür den vorhandenen Platz aus, notieren Sie sich die Abmessungen und entscheiden Sie sich für eine Form, die sich harmonisch in Ihren Garten integrieren sollte. Sie sollten daran denken, dass Sie abhängig von der Größe des Teiches und vom Bundesland eventuell eine Baugenehmigung einholen müssen. Gartenteiche ab einem Volumen von 100 Kubikmetern und einer Tiefe von 150 Zentimetern sind meistens genehmigungspflichtig. Zeichnen Sie den Teich in der gewünschten Form möglichst maßstabgetreu auf Papier. So können Sie bereits die verschiedenen Zonen berücksichtigen, die Sie in Ihre Skizze einzeichnen:

  • Uferzone, 10 bis 20 Zentimeter tief
  • Flachwasserzone, 20 bis 50 Zentimeter tief
  • Tiefwasserzone, ab 50 Zentimeter tief.

Wie breit Sie die einzelnen Zonen gestalten, hängt von der Größe Ihres Teichs ab.

Ihre Skizze ist die Grundlage für das Anlegen des Teiches. Haben Sie Ihren Teich fertig angelegt, sollten Sie Ihre Skizze noch einmal überarbeiten und die Zonen möglichst genau einzeichnen. Diese Skizze ist wichtig für den späteren Kauf von Teichpflanzen und für deren Anordnung.

Und jetzt an die Arbeit!

Markieren und Erdaushub

Anhand Ihrer Skizze markieren Sie gewünschte Form Ihres Gartenteichs am vorgesehenen Standort. Zum Markieren eignet sich eine dickere, farbige Schnur oder ein Gartenschlauch in der entsprechenden Länge. Mit dem Spaten stechen Sie diese Kontur nach. Die Grasnarbe entfernen Sie von innen und von außen. Nun heben Sie den gesamten Bereich Ihres späteren Teiches bis auf die Tiefe der Uferzone aus. Anschließend markieren Sie anhand Ihrer Skizze mit der Schnur oder dem Gartenschlauch den Bereich der Flachwasserzone, um die Erde wieder entsprechend tief auszuheben. Die ausgehobene Erde sollten Sie zwischenlagern, denn der Aushub kann für die spätere Randgestaltung verwendet werden. Zum Schluss legen Sie anhand Ihrer Skizze die Tiefwasserzone fest, die Sie wieder markieren und dann ausheben.

Tipp: Heben Sie alle Zonen etwa 10 Zentimeter tiefer aus und bringen Sie eine Schicht Bausand ein, bevor Sie die Folie einlegen. So vermeiden Sie Beschädigungen an der Folie.

Mit Teichvlies auslegen

Nachdem Sie die Erde komplett ausgehoben haben, sollten Sie den zukünftigen Teich auf Steine und Wurzeln inspizieren, die Sie entfernen müssen. Das ist wichtig, damit die Teichfolie nicht beschädigt wird. Bevor Sie die Folie einlegen, sollten Sie den Teich mit Teichvlies auslegen. Teichvlies sorgt für die Stabilität Ihres Teichs und schützt vor Beschädigungen der Folie. Das Teichvlies ist in Bahnen erhältlich, die Sie entweder mit einem Heißluftgebläse verschweißen oder überlappend verlegen und dann mit Klebeband verkleben können. Sie sollten darauf achten, dass keine Lücken entstehen, die später zu Beschädigungen an der Folie führen können.

Folie einbringen

Jetzt geht es an die Königsdisziplin - das Auslegen des Teichs mit Folie. Es ist ganz wichtig, dass die Folie nicht beschädigt wird. Die Folie sollte möglichst glatt eingelegt werden und der ausgehobenen Form des Teichs folgen. Sie darf nicht unter Spannung stehen. Am Rand sollten Sie die Folie mit schweren Steinen fixieren. In der Teichmitte platzieren Sie die Teichpumpe.

Die richtige Technik

Sie sollten bei der Teichpumpe bereits auf das richtige Filtersystem achten. Einen Filter können Sie auch mit dem Teichschlammsauger kombinieren. Um den Teich regelmäßig von Algen und Schlamm zu befreien, benötigen Sie einen Teichschlammsauger. Mit der richtigen Filtertechnik sorgen Sie für die Wasserrückführung. Möchten Sie den Teich in der Dämmerung beleuchten, sollten Sie jetzt auch die Beleuchtung einbringen.

Die schöne Gestaltung mit Pflanzen

Haben Sie an die Technik für Ihren Teich gedacht, sollten Sie die Bepflanzung vornehmen, bevor Sie Wasser einlassen. Auf die Uferzone bringen Sie ein Substrat auf, das ein Gemisch aus nährstoffarmer Teicherde, Splitt und Kies sein sollte. Dieses Substrat können Sie auch für die Pflanzen in der Flachwasser- und Tiefwasserzone verwenden. Sie sollten sich jedoch bei der Wahl der Teichpflanzen informieren, welches Substrat die einzelnen Pflanzen bevorzugen. Mit einheimischen Pflanzen treffen Sie eine gute Wahl, denn sie sind winterhart und stellen keine hohen Ansprüche an Substrat und Pflege. Anhand Ihrer Skizze und der eingezeichneten Zonen wählen Sie die Pflanzen aus. Dabei sollten Sie die Platzansprüche der Pflanzen berücksichtigen und daran denken, dass sich die Pflanzen auch vermehren. Pflanzkörbe, gefüllt mit Substrat, sind besser geeignet als in den Teich eingebrachtes Substrat. Die Körbe können Sie beliebig platzieren und wieder herausnehmen. Weitere hilfreiche Informationen finden Sie auch in unserem Ratgeber zum Thema: Teichgestaltung - Teich sinnvoll bepflanzen.

Der letzte Schliff

Haben Sie die Pflanzen in den Teich gebracht, können Sie Wasser einbringen. In Ruhe sollten Sie an die Auswahl der Fische gehen und dabei die Ansprüche der verschiedenen Fische berücksichtigen. Heimische Fische können im Teich überwintern und sind relativ anspruchslos. Freunde, die schon längere Zeit einen Gartenteich haben, geben Ihnen gerne Pflanzen und Fische ab. Vielleicht kann Ihnen an dieser Stelle unserer Ratgeber zum Thema: Anspruchslose Fische für Ihren Gartenteich weiterhelfen?

Fazit

Ihren Gartenteich sollten Sie sorgfältig planen. Es kommt auf den richtigen Standort und die richtige Größe an. Bereits bei der Planung sollten Sie an die Technik denken. Ein Folienteich ist besser geeignet als ein Fertigteich, da er sich beliebig gestalten lässt.

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