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So wird der Gartenteich winterfest

Lesezeit: Minuten ( Wörter)

Rechtzeitig im Herbst, bevor die ersten Fröste kommen, sollten Sie Ihren Gartenteich winterfest machen. Empfindliche Wasserpflanzen, Fische und andere Teichbewohner müssen vor Minusgraden geschützt werden. Ob die Pflanzen und Fische außerhalb des Teichs überwintern müssen, hängt einerseits von der Art dieser Lebewesen, andererseits von der Tiefe Ihres Teiches ab. Machen Sie den Teich rechtzeitig klar für den Winter, können Sie Schäden an der Pumpe verhindern und der Bildung von Faulgasen entgegenwirken. Ein Teichschlammsauger leistet gute Dienste, denn im Laufe der Zeit hat sich durch abgestorbene Pflanzenteile, Algen, Kot von Fischen und in den Teich gefallenes Laub Schlamm gebildet. Sie arbeiten mit einem Schlammsauger effizienter und sicherer als per Hand und sparen Zeit bei der Teichvorbereitung für den Winter.

Wie Sie der Bildung von Faulgasen entgegenwirken können

Faulgase können ein schwerwiegendes Problem darstellen, da sie zu Schäden an den Pflanzen und zum Tod von Fischen und anderen Tieren im Teich führen können. Sie entstehen, wenn sich organische Stoffe wie Fischkot, Laub, abgestorbene Pflanzenteile oder Algen zersetzen. Friert der Teich zu, kommt es zu Sauerstoffknappheit. Die mangelnde Umwälzung des Wassers verstärkt dieses Problem noch. Das Wasser kippt, da sich durch den Zersetzungsprozess Methan und Schwefelwasserstoff bilden. Ist der Teich stark verschlammt, können Blasen aufsteigen. Um der Bildung von Faulschlamm entgegenzuwirken, sollten Sie abgestorbene Blätter von Seerosen und anderen Wasserpflanzen entfernen und Laub sowie Äste, die in den Teich gefallen sind, herausfischen. Faulschlamm ist die Basis für die Bildung von Faulgasen. Hat sich bereits Schlamm gebildet, sollten Sie ihn, wenn Sie Ihren Teich auf den Winter vorbereiten, mit dem Schlammsauger entfernen.

Eine weitere Gefahr für die Fische und andere Tiere im Teich stellen Bakterien dar. Sie nutzen den Sauerstoffmangel im Wasser aus und zersetzen tote Pflanzenteile. Um Ihre Fische und andere Teichbewohner nicht zu gefährden, sollten Sie Fadenalgen und alle zersetzten organischen Stoffe aus dem Teich entfernen. Ihren Teich können Sie mit einem Netz, das Sie darüberspannen, vor herabfallendem Laub und Ästen schützen. So können Sie der Faulschlammbildung entgegenwirken, da weniger organisches Material im Teich landet. Tragen die Bäume kein Laub mehr, können Sie das Netz wieder entfernen.

Tipp:

Ist Ihr Teich schon älter und hat sich auf dem Grund bereits eine dicke Schlammschicht gebildet, sollten Sie etwa ein Drittel des Schlamms entfernen. Dieser Schlamm ist gut als organischer Dünger für Ihren Garten geeignet. Befinden sich größere Lebewesen im Schlamm, sollten Sie sie wieder in den Teich zurücksetzen.

Testen, ob das Wasser gesund ist

Die Vorbereitung des Teichs für den Winter ist eine gute Gelegenheit, um zu prüfen, ob das Wasser gesund ist. Das können Sie ganz leicht feststellen, indem Sie Bodenschlamm aufwirbeln und dann nach etwa einer Stunde wieder nach dem Teich schauen. Ist das Wasser nach einer Stunde wieder glasklar, dann ist das Wasser gesund. Bleibt das Wasser jedoch trüb, sollten Sie die Ursachen prüfen und beheben. Trübes Wasser kann durch

  • zuviel Fischfutter, das von den Fischen nicht gefressen wurde
  • zu viele Fische, die für viel Kot sorgen, der eine Nahrungsgrundlage für Algen bildet
  • Laub und andere organische Stoffe, die ins Wasser gefallen sind

verursacht werden. Schnell lassen sich diese Ursachen beseitigen. Fischfutter können Sie sparsamer dosieren. Haben sich die Fische stark vermehrt, können Sie einige Fische an Freunde verschenken, die auch einen Gartenteich haben. Es gibt auch verschiedene Tauschbörsen für Teichfreunde, auf denen Sie Fische oder Wasserpflanzen tauschen können. Laub sollten Sie regelmäßig aus dem Teich entfernen. Karpfenfische, zu denen der Goldfisch gehört, wühlen den Schlamm auf, um nach Nahrung zu suchen. Trennen Sie sich von einigen Fischen, wird das Wasser bald wieder klar.

Wasserpflanzen für den Winter vorbereiten

Wasserpflanzen sind für den Teich unerlässlich. Sie gehören zum Lebensraum von Fischen und anderen Wassertieren einfach dazu, da sie für ein biologisches Gleichgewicht sorgen und Sauerstoff an das Teichwasser abgeben. Haben sich die Pflanzen jedoch stark vermehrt, müssen Sie einige davon entfernen. Sie sollten die Pflanzen teilen. Bei Pflanzen in Pflanzkörben gelingt das, indem Sie die Pflanzen mit Korb aus dem Wasser nehmen, die Pflanze aus dem Korb nehmen und mit dem Spaten teilen. Die Pflanze setzen Sie dann wieder in den Korb ein. Haben Sie die Pflanzen ohne Korb ins Wasser gepflanzt, sollten Sie eventuell etwas Wasser ablassen und dann die Pflanzen mit dem Spaten teilen. Auf keinen Fall sollten Sie die Pflanzen, die Sie nicht mehr brauchen, wegwerfen, denn andere Teichbesitzer können sich darüber freuen. Bieten Sie solche Wasserpflanzen beispielsweise bei einer Tauschbörse an. Stark wüchsige Pflanzen, die sich schnell ausbreiten, müssen zurückgeschnitten werden. Sie sollten die Pflanzen möglichst weit unten abschneiden und darauf achten, dass Sie Lurche und Fische, die sich zwischen den Blättern verstecken, nicht verletzen. Abgestorbene Pflanzenteile schneiden Sie großzügig ab. Pflanzen, die sich am Teichrand befinden, kürzen Sie um die Hälfte ein. Die abgeschnittenen Pflanzenteile sollten Sie auf dem Kompost entsorgen. Einheimische Wasserpflanzen sind winterhart und können im Teich überwintern. Haben Sie jedoch empfindliche oder exotische Pflanzen in Ihrem Teich, müssen Sie sie herausnehmen, um auch in der nächsten Saison noch daran Freude zu haben. Solche Pflanzen sind beispielsweise Büschelfarn oder Wasserhyazinthe. Diese Pflanzen sollten an einem kühlen, aber frostfreien Ort im Haus überwintern. Möchten Sie Ihren Teich mit immergrünen Wasserpflanzen bepflanzen, eignet sich dafür eine Stelle, die im Winter eisfrei bleibt. Die Pflanzen können dann auch im Winter Sauerstoff produzieren. Um den Pflanzen genügend Sonnenlicht zu bieten, sollten Sie den Schnee davon entfernen.

Was Sie bei der Teichpumpe beachten sollten

Bevor der erste Frost kommt, sollten Sie die Teichpumpe aus dem Gartenteich nehmen, damit sie unbeschadet durch die kalte Jahreszeit kommt. Sie sollten die Teichpumpe gründlich reinigen, um Korrosion und andere Schäden zu vermeiden. Damit die Dichtungen der Teichpumpe nicht spröde werden, sollten Sie die Pumpe in einem mit Wasser gefülltem Behälter an einem frostfreien Ort aufbewahren. Die Filteranlage sollten Sie demontieren, damit sie keinen Schaden nimmt. Haben Sie in Ihrem Teich eine Beleuchtung, demontieren Sie sie ebenfalls.

Frostschutz für den Gartenteich

Ihr Gartenteich friert nicht komplett zu, wenn er mindestens 80 Zentimeter tief ist. Bei einem flacheren Teich müssen Sie darauf achten, dass die Wasseroberfläche nicht komplett einfriert. Da Eis wesentlich leichter ist als Wasser, schwimmt es immer an der Wasseroberfläche. Die Eisschicht bildet eine natürliche Isolation und sorgt dafür, dass der Teich nicht komplett einfriert. Würde Ihr Teich komplett einfrieren, wäre das für alle seine Bewohner ein Todesurteil. Hat Ihr Teich eine Tiefe von mindestens 80 Zentimetern, ist das für die darin lebenden Fische von Vorteil. Sie ziehen sich in tiefere Bereiche zurück, wo eine Wassertemperatur von etwa 4 Grad Celsius herrscht. Handelt es sich nicht um empfindliche Fische wie Zuchtarten des Goldfisches oder Koi-Karpfen, müssen Sie die Fische dann über den Winter nicht aus dem Teich nehmen.

Bildung von Temperaturschichten fördern

Sinken die Außentemperaturen und setzt der erste Frost ein, bilden sich im Teich verschiedene Temperaturschichten. Bei 4 Grad Celsius hat Wasser seine größte Dichte. Es befindet sich dann am Teichgrund. Gegen Ende des Herbstes sollten Sie das Teichwasser nicht mehr reinigen. Um die Schichtbildung nicht zu behindern, sollten Sie Umwälzungen des Wassers durch die Teichpumpe vermeiden.

Wie Sie Ihre Fische überwintern

Die Körpertemperatur von Fischen wird nicht vom Stoffwechsel, sondern von der Umgebung beeinflusst. Viele Fische bekommen mit niedrigen Umgebungstemperaturen keine Probleme und können im Gartenteich überwintern. Die meisten Fische bleiben bei niedrigen Temperaturen wach, doch wird ihr Stoffwechsel heruntergefahren, sodass sie sich auffällig ruhig verhalten. Nur wenige Fische überwintern in einer Art Schlafzustand. Bereits ab einer Temperatur von 10 Grad Celsius nehmen die meisten Fische kein Futter mehr auf. Sie müssen daher die Fische im Winter nicht füttern. Die Fische zehren dann von ihren Fettreserven oder ernähren sich von im Wasser befindlichen Kleinstlebewesen. Steigt die Wassertemperatur wieder über 15 Grad Celsius, füttern Sie Ihre Fische wieder. Haben Sie empfindliche Fische wie Kois in Ihrem Gartenteich, sollten Sie sie sicherheitshalber vor dem Einbruch der Kälte herausnehmen. In einem Becken mit Wasser können Sie die Fische an einem kühlen, frostfreien und dunklen Ort im Haus überwintern.

Wie Sie Ihren Teich eisfrei halten

Leben Tiere in Ihrem Gartenteich, sollten Sie den Teich stets an einer Stelle eisfrei halten, damit sie den Winter überstehen. Eine preiswerte Lösung sind Eisfreihalter mit einem Belüftungsset, die aus Styropor bestehen. Sie ermöglichen den Sauerstoffaustausch zwischen Luft und Wasser sowie das Entweichen von Faulgasen. Alternativ dazu können Sie eine Teichheizung verwenden. Haben Sie es versäumt, sich um den Frostschutz zu kümmern, und ist die Eisdecke bereits geschlossen, sollten Sie mit heißem Wasser ein Loch in die Oberfläche schmelzen. Das Aufschlagen der Eisfläche ist nicht zu empfehlen, da die im Wasser lebenden Tiere in ihrer Winterstarre gestört werden könnten. Bei Fischen könnte die Schwimmblase durch die entstehende Druckwelle geschädigt werden.

Fazit:

Sie sollten Ihren Gartenteich rechtzeitig vor dem ersten Frost winterfest machen. So können Sie Pflanzen, die sich stark vermehrt haben, teilen und stark wüchsige Pflanzen zurückschneiden. Abgestorbene Pflanzenteile werden entfernt. Hat sich in Ihrem Teich eine Schlammschicht gebildet, sollten Sie ein Drittel davon entfernen. Ein Schlammsauger erleichtert Ihnen die Arbeit. Heimische Wasserpflanzen, die nicht empfindlich sind, können im Teich überwintern, während empfindliche und exotische Pflanzen aus dem Teich genommen werden sollten. Auch die Fische können den Winter im Teich verbringen, wenn es sich nicht um empfindliche Arten handelt, die Sie in einem Wasserbecken an einem kühlen und dunklen Ort im Haus überwintern sollten. In Ihrem Teich muss stets eine Stelle eisfrei bleiben, damit Faulgase entweichen und ein guter Sauerstoffaustausch zwischen Luft und Wasser erfolgt.

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