Bei einem Gartenteich kommt es auf die richtige Technik an, damit immer eine gute Wasserqualität gewährleistet ist. Eine Teichpumpe wälzt das Wasser um und trägt zur Anreicherung des Wassers mit Sauerstoff bei. Sie befördert auch das Wasser an die gewünschte Stelle. Nicht jede Pumpe hat eine reinigende Wirkung und führt zu einer Verbesserung der Wasserqualität. Die Teichpumpe können Sie auch mit dem Teichfilter kombinieren. Beim Kauf und bei der Installation einer Teichpumpe sollten Sie auf jeden Fall darauf achten, dass sie zur Reinigung des Wassers beiträgt.
Wichtige Faktoren für die Auswahl einer Teichpumpe
Beim Kauf einer Teichpumpe sind einige Faktoren relevant:
- Größe Ihres Gartenteichs
Wählen Sie die Leistung der Pumpe so hoch, dass sie innerhalb einer Stunde das gesamte Volumen des Teichs einmal umwälzen kann. Hat Ihr Teich ein Volumen von 20 Kubikmetern, muss die Pumpe eine Mindestkapazität von 20 Kubikmetern pro Stunde haben. Ist zusätzlich ein Teichfilter, eine Fontäne oder ein Wasserfall vorhanden, muss Ihre Pumpe noch größer sein. Die Höhe der Fontäne oder des Wasserfalls sind weitere Faktoren, die Sie bei der Größe der Pumpe berücksichtigen müssen. - Wassermenge
Ein weiterer wichtiger Aspekt beim Kauf einer Wasserpumpe ist die Wassermenge, die innerhalb einer bestimmten Zeit bewegt werden kann. Diese Leistung ist auf eine bestimmte Höhe und die Wassermenge, die von der Pumpe innerhalb einer bestimmten Zeit bewegt werden kann, bezogen. Mit steigender Förderhöhe nimmt die Fördermenge ab. Ist keine Förderhöhe vorhanden, wird die maximale Fördermenge erreicht. Damit in der erforderlichen Förderhöhe genügend Wasser fließt, müssen Sie, wenn das Wasser von der Pumpe auf eine Höhe befördert wird, das Flussdiagramm der Pumpe überprüfen. Bei sehr leistungsstarken Pumpen, wie sie für große Teiche und bei einer entsprechenden Fördermenge benötigt werden, ist die Leistung in PS angegeben. Solarpumpen haben keine hohe Leistung und eignen sich nur für den Betrieb einer Teichbrunnenpumpe. - Sicherheit
Eine wichtige Rolle beim Kauf einer Teichpumpe spielt die Sicherheit, damit es nicht zu unangenehmen Zwischenfällen kommt. Die Teichpumpe sollte über eine Steckdose im Freien betrieben werden. Der Außenanschluss muss sich in einem angemessenen Abstand zu Ihrem Gartenteich befinden. Als Mindestabstand werden 1,5 Meter empfohlen. So kann der Auslass nicht mit Wasser in Berührung kommen, wenn Sie Pumpe und Filter verwenden. - Preis
Der Preis sollte bei der Wahl der Teichpumpe nicht die oberste Priorität haben, doch ist er nicht zu vernachlässigen. Billige Teichpumpen erbringen oft nicht die gewünschte Leistung, sind nicht so sicher und verbrauchen viel Energie. Nur dann, wenn zwei Pumpen über eine hohe Qualität und die gleichen Eigenschaften verfügen, kann der Preis für die Entscheidung herangezogen werden.
Woran Sie beim Kauf einer Teichpumpe denken sollten
Beim Kauf einer Teichpumpe sollten Sie einige Überlegungen treffen:
- Überlegen Sie, ob Sie die Pumpe für Teich, Springbrunnen oder Wasserfall nutzen möchten.
- Die Pumpe muss für Dauerbetrieb ausgelegt sein, wenn Sie einen Teichfilter nutzen.
- Hat Ihr Gartenteich einen Wasserfall, müssen Sie die Höhe des Kopfbeckens über dem Hauptteich und die Menge des Wassers, die gepumpt werden muss, beachten.
- Beachten Sie bei einem Wasserfall auch dessen Breite und die Wassermenge, die innerhalb einer Zeiteinheit herunterfließen soll.
- Denken Sie bei der Wahl der Pumpe an den Durchmesser der Teichleitung.
- Berücksichtigen Sie den Abstand von der Pumpe zur Steckdose.
Haupttypen von Teichpumpen
Bei den Teichpumpen werden die Unterwasserteichpumpe und die externe Teichpumpe als Haupttypen unterschieden.
Die Unterwasserteichpumpen sind beliebt, da sie leicht bedienbar und sicher sind. Sie sind in vielen Ausführungen, mit unterschiedlicher Größe und Leistung, verfügbar. Die Pumpen werden immer energieeffizienter.
Für den direkten Anschluss an die Steckdose ist die Tauchpumpe geeignet, die keine feste Verkabelung benötigt. Achten Sie beim Kauf darauf, dass das Kabel ausreichend lang ist, um an die Steckdose angeschlossen zu werden.
Das Netzkabel der Teichpumpe kann über dem Boden oder unter der Erde verlegt werden. Zur Sicherheit sollte über der Steckdose eine Abdeckung vorhanden sein. In einer starken Leitung muss der Strom von der Hauptstromversorgung bis zur Steckdose geschützt werden. Achten Sie darauf, dass er über einer Sicherung oder einem Schalter liegt.
Externe Teichpumpen werden auch als Oberflächenpumpen bezeichnet und zeichnen sich durch einen hohen Wasserdurchfluss aus. Sie ermöglichen häufig eine hohe Energieeinsparung. Sie sind allerdings schwieriger zu installieren als die Unterwasserteichpumpen. Für die Installation ist eine gut belüftete Gehäusekammer erforderlich, die sich oberhalb des Wasserspiegels und außerhalb Ihres Gartenteichs befindet.
Teichpumpen für unterschiedliche Einsatzzwecke
Welche Teichpumpe Sie wählen, hängt vom Einsatzzweck ab:
Die Belüftungspumpe ist anders als eine Teichpumpe aufgebaut, da sie anstelle von Wasser Luft transportiert und über Ausströmöffnungen Sauerstoff in das Wasser befördert. Der Teich wird damit aktiv belüftet, was vor allem bei Teichen mit großem Fischbesatz wichtig ist. Damit kein Wasser in die Schläuche der Pumpe gelangt, muss sie an einem trockenen Platz oberhalb des Wasserspiegels aufgestellt werden.
Die Filterpumpe oder Umwälzpumpe wälzt das Teichwasser um und reichert es mit Sauerstoff an. Ein Filter entfernt Schmutz und Schwebeteilchen aus dem Wasser.
Eine Wasserspielpumpe ist meistens mit einem Filter kombiniert und wird nicht nur zum Betrieb der Wasserspiele verwendet. Die Förderleistung wählen Sie entsprechend der Spritzhöhe und Spritzbreite aus. Die Pumpe muss umso mehr Wasser in der Stunde befördern, je höher und breiter der Spritzeffekt ist.
Eine Bachlaufpumpe oder Wasserfallpumpe verwenden Sie, wenn das Wasser aus dem Teich zur Quelle des Bachs oder Wasserfalls hinaufgepumpt werden muss. Häufig verfügt eine solche Pumpe über eine Filteranlage. Abhängig von Höhe und Breite des Wasserfalls wählen Sie die Förderleistung der Pumpe.
Eine Impellerpumpe als Teichschlammsauger benötigen Sie vor allem bei der Reinigung Ihres Teiches im Frühjahr und im Herbst.
Der richtige Standort für die Teichpumpe
Handelt es sich nicht um eine externe Teichpumpe, wird sie meistens innerhalb des Gartenteichs aufgestellt. Stellen Sie die Pumpe jedoch nicht direkt auf den Grund des Teichs, da der Betrieb der Pumpe durch den Schlamm beeinträchtigt werden könnte. Um das Ansaugen von Schlamm zu vermeiden, sollten Sie Ziegelsteine im Teich platzieren und die Pumpe darauf stellen.
Soll die Pumpe außerhalb des Teichs platziert werden, sollten Sie einen Pumpenschacht errichten. Handelt es sich nicht um eine externe Pumpe, die oberhalb des Wasserspiegels platziert wird, sollten Sie die Pumpe unterhalb des Wasserspiegels aufstellen. Verbinden Sie einen Saug- oder Druckschlauch mit der Pumpe und führen Sie ihn in den Teich. Mit Steinen lässt sich die Schlauchverbindung zum Wasser kaschieren.
Fazit
Eine Teichpumpe ist sinnvoll, doch sollte sie das Wasser reinigen und mit Sauerstoff anreichern. Es gibt verschiedene Arten von Pumpen, die Sie abhängig von der Wassermenge in Ihrem Teich, von der Ausstattung des Teichs und von der Teichgröße wählen. Die Pumpe kann mit einem Teichfilter kombiniert werden. Neben Pumpen, die Wasser ansaugen, gibt es auch Belüftungspumpen, die Luft ansaugen und das Wasser mit Sauerstoff anreichern.
Ihr blauteich.de Team